Die erste Tragfläche der neuen Version entstand in einer reinen Rippenbauweise, die abschießend teilweise beplankt wurde. Dank der Profildicke und daraus resultierenden Bauhöhe sowie der Festlegung, mit dem Modell eh kein Kunstflug zu machen, konnten die Holme aus leichtem, aber festen Balsaholz gewählt werden. Nur der Fahrwerksholm hat zur zusätzlichen Krafteinleitung eine Verstärkung aus Kiefernholz. Zusammen mit der Verkastung der Torsionsnase ergab dies eine sehr feste und verdrehsteife Fläche. Diese Art der Bauweise beruht auf Erfahrungen, die ich früher bei einem Motorflugmodell mit gleichem Flächenaufbau gesammelt habe. Die Konstruktion erwies sich sogar bei ähnlicher Flächenbelastung als stabil genug, um einfachem Kunstflug durchzuführen. Auf den Einbau von Flaps und einem Einziehfahrwerk wurde aber erstmal verzichtet, auch wenn die Fläche dafür vorbereitet ist.
Ebenso schnell wie die anderen Komponenten entstanden auch das Leitwerk und die vorläufigen Triebwerksgondeln. Die Höhen- und Seitenflosse bestehen aus einer vollbeplankten und recht simplen Rippenbauweise; eben simpel, aber effektiv.. Im Gegensatz zu dem alten Beluga ist das Leitwerk diesmal komplett demontierbar, da die Sperrigkeit des Hecks bei den alten Beluga- Versionen immer ein Transportproblem darstellte. Simpel und effektiv waren auch die Gondeln: eine einfache Kastenbauweise, in der sich Regler, Motor und Getriebe unterbringen ließen. Als Antrieb dienten zu Anfang die bereits vorhandenen Plettenberg- Motoren HP290-30-6 mit einem VMG 2:1 Getriebe. Zusammen mit jeweils einem 10x6 Prop brachten sie genügend Schub für die ersten Flüge bei moderatem Stromverbrauch.